Wenn ich ein Plätzchen wäre …

… wäre ich eins mit vielen Haselnüssen, karamellisiert oder geröstet, und natürlich: Schokolade. Allerdings wäre ich dann doch lieber die am anderen Ende, mit der Hand und dem Mund. Lieber verspeisen als verspeist zu werden! Leider gibt es dieses Jahr nicht so viele Haselnussplätzchen, denn dank des kalten Frühjahrs in der Türkei ist die Ernte der Haselnüsse ziemlich mau ausgegangen. So ein Pech! Aber echte Plätzchenbäcker und -liebhaber sollten sich davon nicht die Laune verderben lassen, denn es gibt ja noch sooo viel mehr! Am Sonntag hab ich mich gemütlich mit meiner Familie versammelt und Plätzchen gebacken – und zwar stolze sieben Sorten.

Die glücklichen Auserwählten waren folgende:

1. Butterplätzchen

2. Orangen-Vanille-Kipferl

3. Stollenkonfekt mit Cranberries + Mandeln und Mango + Pistazien

4. Aprikosen-Mandel-Schnitten

5. Dattelkonfekt

6. Schwarz-Weiß-Kekse

7. Kirschkonfekt

 

Am Mittwoch gab es dann Plätzchen Nr. 8: Nuss-Schoko-Makronen. Eine perfekte Resteverwertung für Eiweiß, gehackte und gemahlene Nüsse und Schokolade.

Ich probiere jedes Jahr immer wieder neue Rezepte aus, sehr häufig von Blogs, Zeitschriften oder Onlinemagazinen. Manchmal gibt’s immer mal wieder ein paar Fehlgriffe – dieses Jahr die Aprikosen-Mandel-Schnitten und das Schwarz-Weiß-Gebäck (eigentlich sind die sehr lecker, aber das Rezept war einfach nicht so gut). Schlecht sind sie zwar nicht, aber sie hauen einen eben auch nicht vom Hocker. Umso besser sind dafür die Orangen-Vanille-Kipferl und das Stollenkonfekt.

Das absolute Muss sind hingegen die Butterplätzchen und das Kirschkonfekt. Da führt kein Weg dran vorbei! Das Kirschkonfekt steht in einem alten Buch für Konfekt und Pralinen von meiner Großmutter. Das Butterplätzchenrezept gibt’s in einem älteren Büchlein von Sanella. Da stehen auch die leckeren Makronen drin.

 

Die Butterplätzchen, Orangen-Vanille-Kipferl und Nuss-Schoko-Makronen ergänzen sich übrigens perfekt und gibt’s deshalb hier als Rezept zum Nachbacken. Das Eiweiß muss nicht weggeschüttet werden, die restlichen gemahlenen Mandeln bleiben nicht übrig und aus dem Orangenzucker kann man zum Beispiel eine leckere Glasur für die Butterplätzchen machen. Aber auch ohne das praktische Papperlapp sind die Plätzchen einfach wunderbar und wunderbar einfach!

 

2 Gedanken zu “Wenn ich ein Plätzchen wäre …

    • Vielen Dank! Jetzt brauche ich nur noch mehr Zeit zum Backen und zum Schreiben und dann kann nix mehr schief gehen 🙂

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