Der Charme von Mandelscones

Wenn ich eine neue Stadt besuche, entscheiden meistens nur wenige Kriterien darüber, ob ich diese Stadt mag oder nicht: der Charme der Häuser und Bewohner und die Quantität und Qualität von Cafés. In Rye habe ich heute gleich zwei besucht und beide waren sehr bezaubernd auf eine ganz unterschiedliche Art und Weise.

Im ersten Café „The Apothecary“ schmausten wir eine leckere Quiche mit Cheddar, Zwiebeln und Spinat inmitten von Apothekerschränkchen, alten Büchern und geheimnisvollen Relikten aus der Vergangenheit. Am Eingang – direkt neben dem Kuchen – war es eindeutig am Schönsten.

Nach einem ausgiebigen und furchtbar anstrengenden Spaziergang von bestimmt 15 Minuten quälten wir uns erschöpft und völlig ausgehungert in die nächste Ruheoase „Edith’s House“ und ließen uns zu einem Cream Tea überreden. Es gab mehr als nur den „normalen“ Scone und die „normale“ Marmelade – von Honig-, Zimt und Kokosnussscone bis zu Apfel-Feige-, Kirsch- und Limettenmarmelade. Für uns gab es einen warmen Mandelscone mit schmelzender Clotted Cream und fruchtiger Himbeermarmelade. Sehr genau beobachtet wurde ich dabei von der französischen Bulldogge Roux, dem Caféhund. Zum Glück bin ich nicht so leicht zu bestechen!

Im zweiten Café hat es mir fast noch besser gefallen als im ersten. Es war etwas kleiner, gemütlicher und ruhiger, in „The Apothecary“ war es zwar sehr gemütlich und nett, aber auch etwas hektisch und durcheinander. Vielleicht waren meine Sinne aber auch nur vom süßen Mandelscone benebelt. Die kommen definitiv auf meine „Muss-ich-mal-nachbacken“-Liste!

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