Oh wie schön ist: Passau

Mit seinen bunten, verzierten Häusern, kleinen Gassen und schönen Plätzen sieht Passau aus wie von einem Zuckerbäcker kreiert. Obwohl ich nur vier Tage dort war, habe ich ganz schön viel erlebt. Wir waren in fünf Cafés, auf dem Passauer Kultur Jam, auf einem Gastvortrag und in einer Übung in der Passauer Universität, sind zur Ortsspitze gelaufen, haben im Freien getanzt, den sonntäglichen Tatort in einer Bar geschaut und unglaublich leckere Cannelloni mit Spinat-Ricotta-Füllung gekocht – um nur Einiges zu nennen. Aber seht selbst!

Folgende fünf Gründe, warum ihr Passau einen Besuch abstatten solltet:

KaffeeWerk

Das KaffeeWerk liegt in der Passauer Innstadt und hat eine gemütlich Wohnzimmeratmosphäre mit unterschiedlichen Stühlen und Sesseln. Es gibt sehr guten Kaffee, bezaubernde Nussecken und außerdem vegane Kuchen. Auf dem Weg dorthin kann man außerdem auf der Brücke über den Inn spazieren und die Aussicht genießen.

Café Innleben

Vor allem draußen ist es sehr schön, da man fast direkt am Inn sitzt und das beruhigende Rauschen vom Fluss im Ohr hat. Der Quiche mit Salat ist sehr zu empfehlen. Besonders wenn man von der Ortsspitze am Inn entlang läuft, hat man sich den auch wirklich verdient.

Café Anton

Fast wie ein Wiener Kaffeehaus, aber mit mehr Intimität und Gemütlichkeit. Die Tassen mit floralen Mustern haben die perfekte Größe und der Schokoladen-Mandel-Kuchen ist zum dahin schmelzen. Hier kann man außerdem Likör in verschiedenen Sorten kaufen wie z.B. Marillen- oder Haselnusslikör – eignet sich bestimmt gut als Mitbringsel.

Café Diwan

Allein für den Ausblick lohnt es sich schon hierher zu kommen, denn von hier aus kann man über ganz Passau blicken. Aber auch das Frühstück ist super, die Preise sind günstig und das Angebot reichlich. Das Frühstück für zwei Personen kann ich empfehlen – aber nur bei großem Hunger!

Café Aran

Das Café Aran liegt in der schönen Villa Bergeat. Innen fühlt man sich ein paar Jahrhunderte zurückversetzt und kommt sich vor wie eine feine Dame (oder ein feiner Herr) aus dem 19. Jahrhundert. Außerdem gibt es selbstgemachtes Eis, frisch gebackenes Brot und einiges mehr!

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Ausblick vom Café Diwan

Nächstes Mal gibt’s das Rezept für leckere Cannelloni, freut euch drauf!

Beerenglück

Am Sonntag ist es endlich soweit: der Sommer geht los! Was ich am liebsten am Sommer mag, ist das viele draußen sein (und zwar ohne Jacke!), die sprühende Energie und all die köstlichen Früchte, die einem diese wunderbare Zeit noch mehr versüßen. Ganz besonders freue ich mich auf alle Beerenfrüchte. Deshalb ist es nur umso passender, am Sonntag ein paar davon zu genießen. Am Besten natürlich auf einem Kuchen!

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Diesen Johannisbeer-Joghurt-Kuchen habe ich vor drei Jahren schon einmal gebacken. Danach bin ich allerdings nie wieder dazu gekommen, ganz einfach weil es noch sooo viele Rezepte gibt, die auch ausprobiert werden müssen. Too many recipes, too little time! Vergessen konnte ich den Kuchen aber nie und deshalb habe ich mir fest vorgenommen, ihn diesen Sommer wieder zu backen! Ich liebe die Kombination aus säuerlichen Johannisbeeren, süßem Vanillebiskuit und erfrischender Joghurtcreme.

Am Sonntag werde ich allerdings nicht dazu kommen, denn da besuche ich meine Freundin Tamara im schönen Passau. Bestimmt werden wir aber den einen oder anderen Abstecher in ein süßes Café machen – so wie ich uns kenne sogar ziemlich viele! Wir haben beide eine große Vorliebe für Cafés, Schokoladenkuchen und philosophische Gespräche beim Kaffee trinken. Immer wenn wir zusammen auf Reisen sind, müssen wir deshalb in mindestens ein gutes Café gehen, am besten jeden Tag in ein anderes. Ich blicke also ein paar sehr entspannenden, erholsamen und kalorienreichen Tagen entgegen. Wenn ich dann zurück bin, geht’s erstmal ran an den Ofen und ab auf die Terrasse mit einem schönen, großen Stück dieses bezaubernden Johannisbeer-Joghurt-Kuchens.

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Johannisbeer-Joghurt-Kuchen

Für eine 26 cm-Springform

Für den Biskuit:

6 Eier
150 g Zucker
1 Prise Salz
180 g Mehl
50 g Butter
1 Prise Vanillezucker

Für die Creme:

500 g Joghurt
250 g Quark
3-4 Esslöffel Zucker

600 g Johannisbeeren oder andere Beerenfrüchte

So geht’s:

1. Die Eier mit dem Mixer aufschlagen. Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben und mindestens 10 Minuten schlagen.
2. Vorsichtig das Mehl unterheben.
3. Die Butter schmelzen und ebenfalls unterrühren.
4. Bei 190 °C für 40-45 Minuten backen.
5. Mindestens 2-3 Stunden abkühlen lassen, bevor er in 2 Schichten geteilt wird.
6. Für die Creme Joghurt, Quark und Zucker verrühren und die Johannisbeeren waschen.
7. Den ersten Boden mit der Hälfte der Creme und Johannisbeeren beschichten, den zweiten Boden drauf legen und den Rest der Creme und Beeren darauf verteilen.
8. Vor dem Servieren am Besten kühl stellen.

 

 

 

Erdbeer-Baiser-Torte

Es wird gemunkelt, dass die Sonne der Erde immer mal wieder einen Besuch abstattet, um mit den Erdbeeren zu kokettieren bis sie vor lauter Licht und Liebe ganz rot werden. Manche Erdbeeren haben heute aber den Bund für’s Leben geschlossen. Der Glückliche heißt: Baiserbiskuit.

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Er sieht gut aus, kommt aus gutem Hause und kann es kaum erwarten, seine Liebste(n) mit seinem zarten, luftigen Charakter und exquisiten Geschmack zu verführen. Sein Hochzeitsgeschenk traditionell in weiß: eine Wolke aus Quark und Sahne. Die überwältigten Erdbeeren, zu Tränen gerührt, sind ganz süß und aromatisch geworden.

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Was für ein schönes Paar! Auf dem Fest der Liebe wurde getanzt, gelacht und geflirtet: vor allem die Baiserbrüder haben ein Auge auf die Beerenschwestern Johannisbeere, Brombeere, Himbeere und Stachelbeere geworfen. Vielleicht gibt es ja bald eine zweite Hochzeit?

Erdbeer-Baiser-Torte

für eine 26 cm Form

Für den Boden:
100 g Butter
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier
125 g Mehl
1/2 TL Backpulver
40 g Mandelblättchen

Für die Creme:
300 g Sahne
1 Pck. Sahnesteif
300 g Magerquark
3-4 EL Zucker
600 g Erdbeeren, entstielt

1. Für den Boden die Butter cremig schlagen. 100 g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker dazu geben. 1 Ei und 4 Eigelb nacheinander unterrühren. Das Mehl und Backpulver mischen und mit dem Rest vermengen.
2. Zwei 26 cm Springformen am Rand einfetten und für den Boden einen Kreis Backpapier ausschneiden (am besten einfach das Backpapier in die Form einklemmen und drum herum schneiden). Den Teig auf beide Springformen verteilen und mit einem Löffel glatt streichen. Keine Sorge: es ist wirklich sehr wenig Teig, allerhöchsten 1 cm hoch, aber das soll so sein. Achtet einfach darauf, dass es keine Löcher gibt.
Hinweis: Falls ihr nur eine Springform habt, ist das auch kein Problem. Achtet aber darauf, dass ihr für die 1. Springform tatsächlich nur die Hälfte nehmt z.B. indem ihr den Teig vorher wiegt.
3. Die 4 übrig geblieben Eiweiß aufschlagen, nach und nach 200 g Zucker dazu geben. Die Baisermasse auf die beiden Formen aufteilen und die Mandelblättchen oben drauf streuen. Beide Böden gleichzeitig backen bei 160 °C Umluft für 25 Minuten oder nacheinander bei 180 °C Ober- und Unterhitze ebenfalls für 25 Minuten. Abkühlen lassen.
4. Für die Creme die Sahne aufschlagen und 1 Päckchen Sahnesteif dazugeben. Den Magerquark unterrühren und mit Zucker abschmecken.
5. Die Creme auf einen der abgekühlten Böden verteilen, sodass eine gleichmäßige Fläche entsteht. Ein paar Erdbeeren halbieren und mit der Innenseite nach außen am Rand aufstellen. Die anderen Erdbeeren in der Mitte verteilen, die Creme darüber geben und verteilen.
Hinweis: Die Erdbeeren sollten alle eine ähnliche Größe haben, außerdem gilt: je größer die Erdbeeren, desto mehr Creme braucht ihr (im Zweifelsfall also mehr machen).
6. Den zweiten Boden auf die Creme setzen und in die gewünschte Stückzahl schneiden. Man kann den Kuchen sofort servieren, allerdings schmeckt er gekühlt aus dem Kühlschrank noch ein bisschen besser.

Halbe Torte

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Nutella-Wirbel-Muffins

Wenn sich ein flauschiger Berg von Taschentüchern neben meinem Bett auftürmt und ich mich wie Kermit anhöre, kann man sich vermutlich denken, dass ich krank bin. Aber wenn ich keinen Appetit auf Kuchen habe, dann weiß man, dass ich wirklich krank bin. So erging es mir diese Woche und zwar zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Eigentlich wollte ich am Dienstag nämlich nach England fahren und dort ein paar Freunde und meine ehemaligen Kollegen besuchen, das Meer genießen und mir ein paar Gedanken machen, fernab von Alltag und Seriosität. Aber nach einer Geburtstagsfete im Grünen habe ich mir zuerst ein paar Pollen eingefangen und aus einem simplen (aber sehr nervigen) Heuschnupfen ist schließlich eine richtig dicke Erkältung geworden. Leider ist meine kleine Reise also ins Wasser gefallen, aber dafür habe ich gestern immerhin meine liebe Freundin Annette aus Bremen gesehen und man soll ja außerdem niemals nie sagen.

Nutella auf Löffel

Trotz allem, das Geburtstagsfest letztes Wochenende war sehr schön. Das Geburtstagskind ist ein ziemlich großer Fan von Nutella und hat deshalb ungefähr 1 Million Nutellagläser geschenkt bekommen. Von mir gab’s sowas ähnliches: einmal in Muffinform und als Likör. Die Muffins waren ruckzuck gemacht und sehr lecker – meine Freundin hat bestimmt fünf Stück verputzt. Wer auf andere Nussnougatcreme schwört, kann natürlich auch diese verwenden oder ganz einfaches Nougat oooder wenn ihr es noch ausgefallener mögt, probiert’s mal mit Spekulatiuscreme, Mandelmus oder Erdnussbutter und Schokolade vermischt.

Nutella-Wirbel-Muffins:
12 Stück, ca. 40-50 Minuten

Zutaten:
100 g Butter
80 g Zucker
1 TL Vanillezucker
2 Eier
80 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g gemahlene Haselnüsse
1 Glas Nutella (ihr braucht nicht das ganze Glas) oder sonstige Nussnougatcreme
Optional:
100 g dunkle Schokolade
50 g gehackte Haselnüsse

So geht’s:
1. Die Butter cremig schlagen. Den Zucker und Vanillezucker nach und nach einrieseln lassen.
2. Die Eier einzelnd unterrühren.
3. Das Mehl, Backpulver und Haselnüsse mischen und unter den restlichen Teig heben.
4. Den Ofen auf 180 °C vorheizen und das Muffinblech vorbereiten.
5. Jedes Förmchen 2/3 mit Teig vollmachen, danach auf jedes Förmchen 1 Teelöffel Nutella/Nussnougatcreme setzen und mit einer Gabel so verteilen, dass es mit dem Teig leicht „verwirbelt“ ist.
6. Für 20-25 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.
7. Optional mit der Schokolade und den Haselnüssen verzieren.

Tipp: Falls euer Nougat zu hart ist, am besten vorher leicht in der Mikrowelle oder im Topf erwärmen, damit es mit dem Verwirbeln klappt.

Nutellamuffin

P.S.: Der Likör ist noch in der Testphase. Falls er gut abschneidet, gibt’s das Rezept natürlich auch bald!

Rhabarberbrause

Letzten Sonntag war ich mit meiner meiner Mutter und meiner Schwester im schönen Café Insight in Wiesbaden, um bei einem ausgiebigen Frühstück den Muttertag und einen gemütlichen Sonntag zu zelebrieren. Sehr, sehr zu empfehlen! Ich war vor zwei Wochen schon einmal dort und hab mich schon enorm auf das nächste Mal gefreut. Kein Wunder, denn wie ihr mittlerweile vielleicht wisst, gehört das Frühstück zu meiner liebsten Mahlzeit (natürlich nach allem was mit Kaffeekränzchen und Teestündchen zu tun hat). Das Café fängt irgendwie gut den Charakter von Wiesbaden ein. Es gibt eine große Frühstücksauswahl, köstliche Kuchen, lokale Produkte wie zum Beispiel der Wiesbadener Gin Amato und außerdem sehr schöne Möbel und Dekoration, die allesamt käuflich sind. Außerdem gibt es wirklich viele Zeitschriften und Magazine von und über Wiesbaden, von denen ich noch nie gehört hatte, die aber alle richtig spannend sind und einem die Stadt mal wieder auf eine andere Art und Weise näher bringen. Im Magazin Andererseits vom Staatstheater Wiesbaden las ich dieses hervorragende Zitat von Coco Chanel: „Es gibt reiche Leute, und es gibt Leute, die Geld haben.“ Wie wir so da saßen und die Aromen von den kleinen Walnussbrötchen und Croissants, roten Himbeeren und Wildblumen aufsogen, kam ich mir äußert reich vor. Vor allem reich an Genuss und guter Gesellschaft.

Um den Tag noch abzurunden, habe ich für uns noch einen Rhabarbersirup gekocht. Mit Eis, Minze und Sprudelwasser wird der Sirup zu einer herrlich erfrischenden Rhabarberbrause und mit Erdbeeren und Buttermilch schmeckt es auch ziemlich lecker. Wie immer sind dem Sirup keine Grenzen gesetzt und er schmeckt bezaubernd – ob im Cocktail und Prosecco, über dem Kuchen, im Tiramisu oder auf cremigen Joghurteis!

Rhabarbersirup:

750 g Rhabarber

300 g Zucker

500 ml Wasser

1. Den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden.

2. In einem großen Topf den Rhabarber, Zucker und das Wasser für 20-30 Minuten köcheln lassen bis sich der Rhabarber auflöst – währenddessen immer mal wieder umrühren.

3. Alles durch ein Sieb schütten und den Rhabarber gut abtropfen lassen.

4. Den „Rhabarbersaft“ wieder in den Topf geben und alles für weitere 20-30 Minuten köcheln lassen bis es eine sirupartige Konsistenz bekommt.

5. In eine sterile Flasche füllen und abkühlen lassen.

Rhabarbersirup

Alles Quark: Rhabarber-Streusel-Käsekuchen

Es gibt etwas, das lohnt sich nie: sich aufregen. Weder über die Bahn oder die streikenden Angestellten, überfüllte Busse, unhöfliche Menschen noch darüber, dass der Drucker schon wieder nicht funktioniert. Am liebsten würde man in solchen Momenten doch die Fäuste ballen und zum Himmel schreien, dem unhöflichen Menschen gehörig über den Mund fahren oder eine wütende E-Mail an den Druckerhersteller schreiben. Aber ich kann euch sagen, das bringt (meistens) gar nichts. Ich bin eigentlich sehr stressresistent und rege mich nicht so schnell auf oder mache mir Sorgen um irgendwas. Wenn ich aber mal so richtig schlechte Laune habe, dann meistens wegen irgendwelchen Kleinigkeiten. Meistens habe ich aber vor allem dann besonders schlechte Laune, wenn ich mich darüber aufrege, dass ich mich aufgeregt habe. Klingt paradox? Ist es vielleicht auch. Also am besten Ruhe bewahren und die Energie lieber in etwas stecken, das einen glücklich macht. Vor kurzem bin ich für einen Kurs zwei Stunden zur Hochschule gefahren, um dann festzustellen, dass dieser gar nicht stattfindet. Was hätte ich mich aufregen können, oh ja! Stattdessen bin ich in den nächsten Supermarkt gegangen und habe mir erstmal Quark gekauft. Nicht, weil ich dachte Alles Quark! , sondern weil ich mich mit diesem bezaubernden Rhabarber-Streusel-Käsekuchen belohnen wollte.

Rhabarberkuchen mit Tellern

Versteht mich nicht falsch: ihr sollt natürlich trotzdem gegen Ungerechtigkeit protestieren und nicht alles einfach abnicken. Aber bevor ihr euch über irgendetwas aufregt, das ihr gar nicht ändern könnt und nur zu schlechter Laune führt, backt euch doch lieber etwas leckeres und gönnt eurer Seele etwas Gutes. Das lohnt sich nämlich wirklich!

Für diesen Kuchen habe ich mir richtig lange Zeit genommen und alles Schritt für Schritt gemacht. Das ist nicht nur äußerst entspannend, sondern macht das Ergebnis noch leckerer. Wer trotz der Aussicht auf diese Köstlichkeit noch eine Spur von schlechter Laune verspürt, der lässt seinen Frust am besten am Teig aus und knetet kräftig. Mürbeteig und Streusel mache ich eigentlich immer mit der Hand. Meine Mutter sagt immer, ich habe die perfekte Handwärme für Mürbeteig (was mitunter dazu führt, dass ich für jede Quiche und Tarte den Teig kneten muss darf). Ich liebe es, die Butter zwischen meinen Fingern zu zerreiben und zuzusehen wie aus Zutaten unterschiedlichster Konsistenz ein perfekter Mürbeteig wird. Übrigens habe ich den Käsekuchen in einer Tarteform gemacht, aber er lässt sich auch problemlos in einer Springform machen. Im ganzen Käsekuchen sind „nur“ 210 g Zucker drin und 4 Eier, was ich für einen Käsekuchen eigentlich ziemlich in Ordnung finde. Ich kann euch versichern, dass er trotzdem sehr cremig und lecker ist.

Ausnahmsweise schreibe ich euch das Rezept heute mal in deutsch auf und zwar direkt in diesem Post. Ich habe vor kurzem festgestellt, dass das mit den Rezeptbildern nicht immer eine gute Idee ist. Blinde Menschen beispielsweise lassen sich Geschriebenes im Internet vom Computer laut vorlesen – bei Bildern funktioniert das aber natürlich ist. Aber als druckfertige Version werde ich euch das Rezept trotzdem bald zu Verfügung stellen.

Rhabarber-Streusel-Käsekuchen

Für eine 26 cm Tarte- oder Springform

Zutaten:

Für den Mürbeteig: 

100 g Butter
150 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
70 g Zucker
1 Ei
3 EL Semmelbrösel

Für die Füllung:

500 Quark
100 g Frischkäse
100 g Zucker
3 Eier
750 g Rhabarber
1 Pck. Vanillepuddingpulver
3 EL Butter, geschmolzen

Für die Streusel:

80 g Mehl
20 g gemahlene Mandeln
80 g Butter
40 g Zucker
70 g Haferflocken
 

1. Für den Mürbeteig: Alle Zutaten bis auf die Semmelbrösel zu einem Teig verkneten. Den Teig flach drücken und für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Eine Tarte- oder Springform einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den gekühlten Teig ausrollen und in die Form drücken. Mit einer Gabel mehrmals in den Boden einstechen und im nicht vorgeheiztem Ofen 175 °C für 10 Minuten vorbacken. Kurz abkühlen lassen und den Boden mit den Semmelbröseln bestreuen.

2. Für die Füllung: Den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden. Den Quark und den Frischkäse in einer Schüssel glatt rühren. Ein Ei nach dem unteren unterrühren, dann den Zucker, die geschmolzene Butter und das Vanillepuddingpulver dazugeben. 2/3 vom Rhabarber auf dem Mürbeteigboden verteilen und die Creme obendrauf geben und glattstreichen. Den restlichen Rhabarber auf der Creme verteilen.

3. Für die Streusel: Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und die Streusel auf der Creme und den Rhabarberstücken verteilen.

4. Den Kuchen bei 175 °C für 50-60 Minuten backen. Die Creme sollte fest sein und die Streusel goldbraun aussehen.

 

Selbstgemacht: Schokoladenmüsli

Eigentlich bin ich kein Morgenmensch und zu früher Stunde kann ich mich nur schwer aus der liebevollen Umarmung meines Betts trennen. Aber was ich wirklich liebe, ist ein gutes Frühstück. Ich kann stundenlang im Wintergarten, im Wohnzimmer, auf der Wiese oder im Café sitzen und ausgiebig schmausen. Besonders auf Reisen finde ich es unglaublich, über welche ungewöhnlichen Frühstücksorte man manchmal stolpert. Auf Dächern, am See, auf einer Brücke, im Baum oder bei fremden, netten Menschen zuhause – manchmal hab ich das Gefühl, die ganze Welt lädt einen zum Frühstücken ein! Vor drei Jahren habe ich mit drei guten Freundinnen eine Interrailtour durch Frankreich und Italien gemacht und jeder Tag war ein kleines Abenteuer. Einmal saßen wir am Ufer von Giudecca mit Panoramablick auf ganz Venedig und haben leckeres Schokoladenmüsli geschmaust, ein andermal am größten See Frankreichs mit Sand zwischen den Zehen und dem wahrscheinlich besten (und buttrigstem) Pain au Chocolat in der Hand, das ich jemals gegessen habe.

Mein selbstgemachtes Schokoladenmüsli erinnert mich ein bisschen an diese Reise. Vor allem ist es aber ziemlich lecker.

Schüssel mit Schokoladenmüsli

Müsli zu machen ist so ähnlich wie Brot backen. Es kommt einem viel schwieriger vor, als es eigentlich ist. Dabei ist dieses Müsli nicht nur super einfach, sondern auch fix gemacht und die meisten Zutaten habt ihr vielleicht sogar schon zu Hause. Das Allerbeste: Es ist – trotz Schokolade – um einiges gesünder als gekauftes Müsli. Vor allem enthält es viel weniger Zucker und natürlich keine Konservierungsstoffe oder ähnliches. Stattdessen gibt es Kakao und Schokolade, viele gesunde Haferflocken, Nüsse, Kerne und Samen. Ich nehme immer eine Mischung aus kernigen und zarten Haferflocken, sehr gut eignen sich auch frisch gemahlene Haferflocken. Bei der Schokolade könnt ihr euch entscheiden wie süß ihr es mögt, ich finde dunkle Schokolade eignet sich aber besser.

Es schmeckt hervorragend mit Joghurt und frischen Himbeeren, eiskalter Milch oder sogar Mandelmilch. Außerdem eignet es sich auch als besonderes Geschenk – zum Beispiel bei der nächsten Einladung zum Frühstück?

Chocolate Granola

Haselnuss küsst Haselnuss

Manchmal braucht man nicht viele Worte. Manchmal reicht ein Blick, eine Geste oder ein Lächeln. Manchmal (und damit meine ich eigentlich immer) reicht ein Haselnuss-Nougat-Muffin. Meine erstbeste Erfindung: Ein Traum von knackigen Haselnüssen, schmelzendem Nougat und fluffigem Teig.

Haselnussmuffins

Hazelnut muffins
Rezept

Perfekt für jeden Anlass – ob Sommer, Winter, Nachmittags, zum Frühstück oder jeden Tag. Hinzu kommt, dass sie super einfach und schnell zu machen sind. Die Buttermilch macht den Teig schön saftig und gibt der Haselnuss und dem Nougat einen schönen Kontrast. Ich nehme immer den schnittfesten Nuss-Nougat von Dr. Oetker, aber man kann auch Nutella, Pralinen oder anderen Nougat benutzen oder sogar seinen eigenen herstellen.

Die Muffins zählen schon längst zu meinen Favoriten und erfreuen sich auch unter meinen Freunden einer großen Beliebtheit. Dazu empfehle ich euch einen vollmundigen Kaffee mit Milchschaum und folgende Playlist:

Heute ist übrigens Welttag des Buches. Ein guter Tag also, um den allerliebsten Schmöker rauszufischen und den Nachmittag in einer anderen Welt zu verbringen. Kochbücher zählen natürlich auch. Wer eine besondere Vorliebe für solche hat – mal ehrlich, wer hat das nicht? – dem kann ich den Laden Buchgenuss in Wiesbaden empfehlen. Die Inhaberin Katrin Wetzel hat aus ihrer Leidenschaft für Kochbücher einen ganz besonderen Laden kreiert und bietet nicht nur eine Vielfalt an Koch- und Genussbüchern, sondern auch regelmäßig Veranstaltung an mit kulinarischer und literarischer Verwöhnung.

Zum Glück gibt es in Wiesbaden außerdem eine Vielzahl an Cafés und Kaffeehäusern, die einem den Nachmittag versüßen. Welche ich besonders schätze und euch ans Herz legen möchte, davon erzähle ich euch bald!

 

Harry Potter Party Part 2: Drinks

Do you know which Hogwarts house you’re in? I probably am a Gryffinclaw, but I was sorted into Ravenclaw at Pottermore, which is by the way a b r i l l i a n t website. It is amazing to discover how much thoughts J.K. Rowling had given to the world of Harry Potter. Did you know she had begun establishing rules for her characters and the universe 5 years before she actually started writing?

All the more reason to throw a Harry Potter Party and pay her some tribute. For refreshments, I served Amortentia Potion (basically a red fruit flavoured punch), Pumpkin Juice and hot Butterbeer. I stumbled across so many different versions of Butterbeer, but in the end I made my own version of it, though I haven’t stopped trying.

Collage Amortentia Pumpkin Juice Butterbeer

Amortentia

Ah, the love potion. I wonder what it would smell like for me. AmortentiaMaybe like Chocolate Chip Cookies straight from the oven, a bracing spring morning and freshly ground coffee. But the Amortentia I’ve made smells like raspberries, pomegranate, sparkling wine and elderflower. I combined white and sparkling wine, added some elderflower syrup and grenadine to sweeten and some red fruits for taste and colour. You can use raspberries, pomegranates, strawberries, red currants or cherries for red colour, or if you want it to be rather violetish use blueberries and blackberries. You can really become a potions master here and just put everything into the cauldron that matches with your imagination of the Amortentia. But beware of who you’re giving this potion to. You might end up with more admirer at the end of the party than you’d wished for!

Pumpkin Juice

KürbissaftDon’t panic, if the pumpkin season is already over. The truth is, I didn’t use much pumpkin in this recipe. Instead I used carrot juice, pineapple juice, apple juice and lime juice and just a few spoons of pumpkin puree. Anyway, you should serve the pumpkin juice ice cold. I filled it into water bottles and stored it in the cold outside. It was very refreshing and very much as I had imagined. I definetely understand why Harry longs so often for ice cold pumpkin juice in the summer.

 

Butterbeer

Toss your books and quills aside, make a trip to Butterbier2Hogsmeade and enjoy a steaming cup of Butterbeer. In most recipes, people use cream soda to recreate the delicious flavour from the Butterbeer that is served in the Wizarding World of Harry Potter in Orlando. But since cream soda is not available, I tried something else. As J.K. Rowling described Butterbeer „to taste a little bit like less sickly butterscotch.“, I made a butterscotch syrup. Blend some butterscotch into milk, add rum and you have your perfect cup of Butterbeer. I found another version with cider, ginger ale and whiskey and butterscotch syrup, which is not as heavy as the milk version but completely different.

If you want even more inspiration head out to Buzzfeed or Pinterest and be amazed at people’s love for Harry Potter.

 

Harry Potter Party Part 1: Food

For my second eleventh birthday, I decided to do a small Harry Potter themed party. I’d always wanted to do a theme party and since I am head over heels in love with the wizard world, Harry Potter was perfect. Initially I thought my friends would declare me a total geek and would politely say, they couldn’t come because they’d be … um really ill that day. But nothing of that sort! They even came with a costume! We had some Gryffindors and Slytherins, Professor McGonagall, Dudley Dursley, Harry Potter and even Lucius Malfoy! I was dressed up as Hermione, though I’d thought about dressing up as Moaning Myrte, Dobby or a Snitch first. It was quite fun and in the end, we even played some Quidditch Beer Pong. I think next time, I would think of more games to play or have some sort of entertainment.

But first let’s talk about the real stuff: Food.

Collage Potato Quiche Cauldron Cakes Snitch Cupcakes

There was Yorkshire Pudding, sausages (German Bratwurst of course), lentil soup with carrots and potatos, potato quiches, Cauldron Cakes, Snitch cupcakes, Jelly Belly Beans, Chocolate Wands and Acid Pops. In other words, I served way too much food and in the end everyone looked (or felt) like Aunt Marge after Harry blew her up like a balloon. But everyone got to get home with a plate full of cupcakes, so I guess nobody was really sad about the too much food part, right?

Potato Quiches

KartoffelquicheIn order to save time, I made the dough for the quiches and cooked the potatos the night before. If you let your dough rest in the fridge overnight, be sure you take it out at least one hour before you want to use it again, otherwise it will be too hard. The quiche itself is really quick to arrange once you have the dough and potatos ready. I made the filling with sour cream and herbs and spices. You can also substitute the potatos and use pumpkin instead, add some courgettes or other veggies or even add bacon.

Cauldron Cakes

Kesselkuchen2For the Cauldron Cakes, you need a chocolate cupcake base, chocolate ganache, buttercream or white chocolate with food colouring and some chocolate sticks, I used Mikado. My chocolate cupcakes were made with buttermilk and therefore soft and moist. If you prefer them more solid or less chocolatey, just use your favourite recipe. Once the cupcakes are baked and cooled, remove the paper mold and turn the upcake upside down. Using a piping bag pipe a circle with the chocolate ganache onto the cupcake so it looks like the top of a cauldron. Mix the buttercream, white chocolate or frosting with your favourite colour and pipe it inside the chocolate ganache circle. You can vary with colours or top it with sprinkles and sugar pearls. Finally,push 1/3 of a Mikado stick or something else into the colored part as a spoon.

Snitch Cupcakes

Schnatzcupcake4For the Snitch cupcakes, you need a vanilla cupcake base, buttercream or white chocolate ganache with yellow food colouring and white chocolate. For the wings, melt the white chocolate and pipe a pair of wings for each cupcake on baking paper. They shouldn’t be too thin, otherwise they break. Be sure to make some extra wings anyway. I printed these wings and put them under the baking paper as a template, so you don’t really need any artisan skills for this. I made schnatzflügelthe wings the night before to make sure the chocolate hardened completely. I made vanilla almond cupcakes for the base and I made the yellow topping from scratch. I screwed it at first and somehow managed to save it again, but I suggest you just use your favourite recipe or use this one. I topped the frosting with some golden sugar sprinkles and pushed a wing on each side of the cupcake. If the cupcake is too hard or the wings too thin, you can cut a hole with a knife first and then put the wing inside.

 

And here come the recipes: